Die mehrfeldrigen Durchlaufträgersysteme wurden als einzellige Hohlkästen ausgeführt. Die Herstellung des Tragwerke wurde im Taktschiebeverfahren umgesetzt, wobei die Brücke in 18×24,5 m, 1×17,24m und 1×10,65m lange Takte unterteilt wurden; die Fertigungsanlage befand sich rund 33m hinter WL2. Die Lagerung erfolgt auf beiden Widerlagern auf querfesten Topflager, auf den Pfeilern in den Achsen 70 bis 90 auf jeweils einem allseitig beweglichen und einem querfesten Topflager. Die Schwergewichtswiderlager werden flach fundiert.

Talübergang Jüdingsau:

• Kreuzungswinkel: 100 gon
• Feldlängen: 30,59 + 8*49,00 + 45,00 = 467,59 m
• Breite: 13,95m
• Stützenhöhen: rund 4m bis rund 46m
• Stützenhohlquerschnitt: 2,4m/6,0m; t=0,3m

Talübergang Marzau:

• Stahlbeton – Normalbeton
• Kreuzungswinkel: 100 gon
• Feldlängen: 38,03 + 6*49,00 + 45,00 = 377,03 m
• Breite: 13,95m
• Stützenhöhen: rund 8m bis rund 54m
• Stützenhohlquerschnitt: 2,4m/6,0m; t=0,3m

Talübergang Groisbach bei Sieggraben:

• Stahlbeton – Normalbeton
• Kreuzungswinkel: 100 gon
• Feldlängen: 38,00 + 6*49,00 + 45,00 + 33,35 = 410,35 m
• Breite: 13,95m
• Stützenhöhen: rund 11 m bis rund 56 m
• Stützenhohlquerschnitt: 2,4m/6,0m; t=0,3m

Im Zuge der Generalinstandsetzung wurden die Kragplattenenden für neue Randbalken und Rückhaltesysteme erneuert, sowie eine Betoninstandsetzung und eine FÜK Erneuerung durchgeführt.