Im Zuge der S10 – Mühlviertler Schnellstraße – wurde bei km 18.8+05,36 bis km 18.8+66,64 die Errichtung eines Brückenbauwerkes für den Kellerbauer Bach Süd erforderlich. Abweichend vom Ausschreibungsentwurf wurde die Brücke in der Ausführungsplanung als integrales Tragwerk mit den Spannweiten 17,10 + 20,0 + 17,10 m konzipiert. Des Weiteren wurde an Stelle des Plattenbalkenquerschnittes ein Plattenquerschnitt mit einer Breite von 9,0 m und einer Konstruktionsdicke von 1,10 m gewählt. Die Kragplatten haben eine Länge von 2,60 m. Die Fahrbahnbreite beträgt 12,10 m und ergibt mit den beiden 1,35 m breiten Randbalken eine Tragwerksbreite von 14,80 m. Die beiden Richtungsfahrbahnen wurden auf getrennten Tragwerken hergestellt, welche durch das gemeinsame Widerlager miteinander verbunden sind. Je Achse wurden 2 Rundstützen mit einem Durchmesser von 1,60 m ausgeführt. Auf Grund der integralen Bauweise entfallen die in der Ausschreibung vorgesehenen Lager und Fahrbahnübergangskonstruktionen was zu einer robusten und weitgehend wartungsfreien Ausführung führt. Auf der Westseite der RFB Linz wurde eine 4,0 m hohe Lärmschutzwand errichtet. Die äußeren Randbalken wurden mit Leitschienen der Rückhalteklasse H2 und die innen liegenden mit Leitschienen der Rückhalteklasse H3 ausgerüstet.